Der Anfang ist die Hälfte des Ganzen

Selbstgeschriebene Rede von Frau Lena Hartmannsgruber für die Freisprechungsfeier

Bei unserer Freisprechungsfeier trug die Gesellin Frau Lena Hartmannsgruber von der Firma Arnold-Möbelmanufaktur GmbH & Co. KG ihre selbstgeschriebene Rede vor.

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe frisch gebackene Gesellen,
verehrte Gäste,

"Der Anfang ist die Hälfte des Ganzen."

Dieser Satz stammt von Aristoteles.

Er hat im Grunde sein Leben damit verbracht, Menschen und die Natur zu beobachten und sich über das Gesehene Gedanken zu machen. Aber warum gleich die Hälfte könnte man fragen? Der Anfang kann genauso gut ein Prozent des Ganzen ausmachen. Es ist ja nur der Anfang. Dennoch hat er in gewisser Weise Recht. Es ist gerade der Anfang, der oft schwer auf auf einem lastet. Die bewusste Entscheidung etwas zu tun und es dann auch in die Tat umsetzen. Liebe ehemalige Lehrlinge, wir haben den Anfang gewagt und haben ihn gemeistert. Sonst würden wir heute nicht hier sitzen. Wir haben uns für das Handwerk entschieden, haben eine Lehre absolviert udn bekommen heute unseren Gesellenbrief. Wohin es uns als nächstes treibt, das ist die neue Herausforderung. Für unsere Zukunft können wir uns jetzt Zeit nehmen. Das Handwerk bildet dafür eine gute Grundlage, wenn icht hervorragende Grundlage.Uns steht vieles offen. Wir können und sollten stolz auf diese Grundlage sein. Doch was neben der Arbeit auch zählt ist, dass wir uns wohl fühlen während unseres täglichen Tuns. Dieses Gefühl ist nicht zu unterschätzen. Denn es füllt eben sehr viele Stunden der Woche. Vielleicht gelingt es uns, diese Anspruch zu verfolgen. Schau ma mal, wie man in der Oberpfalz sagt. Die vergangenen drei Jahre waren eine Mischung aus turbulenten Wochen, anstrengenden Stunden, ein bisschen Langeweile zwischendurch und vor allem interessantem Arbeitsalltag. Aber genau das hat sie Erfahrenswert gemacht und sie werden und als wertvolle Erinnerung bleiben. Neben uns selbst waren viele Leute daran beteiligt, die uns begleitet haben und dafür mitverantwortlich waren, dass wir die drei Jahre gut überstehen. Ob als Ausbilder, die eine Verknüpfung zwischen uns und unseren Betrieben waren, als Lehrer, die uns mit Wissen gefüttert haben, als Familie, die uns unterstützt hat, als Prüfer, die unser angehäuftes Wissen abgefragt haben und viele, viele mehr, denn ungenannt bedeutet nicht ungewürdigt. Dafür möchte ich mich herzlich Danke sagen. Egal wie wir die Herausforderung in der Zukunft meistern werden, ich bin mir sicher eien jede und ein jeder von uns, hat das Zeug dazu, dorthin zu gelangen, wo er oder sie sich wohl fühlen.

Denn immerhin ist, wie Aristoteles sagte, die Hälfte schon geschafft.

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